Österreichisches Netzwerk für Migrationsgeschichte
Das Österreichische Netzwerk für Migrationsgeschichte (ÖNM) zielt darauf ab, Sammlungsprojekte, Forschungsaktivitäten, Ausstellungen und sonstige öffentliche Initiativen zur Migrations- und Fluchtgeschichte in Österreich zu bündeln. Das ÖNM versteht sich als interdisziplinäre Plattform und will den Wissenstransfer und die Verschränkung unterschiedlicher Forschungsansätze und -perspektiven vorantreiben. Ein weiterer Fokus besteht im Erfahrungsaustausch und in der Vernetzung von Personen, die in unterschiedlichen Einrichtungen (Archiv, Museum, universitäre und außeruniversitäre Forschungsinstitution, NGOs, zivilgesellschaftliche Initiativen) im Bereich der Migrationsgeschichte tätig sind.
Das ÖNM versteht sich als niederschwellige und dezentrale Vernetzungsplattform.
Geschichte des Netzwerks
Das Österreichische Netzwerk für Migrationsgeschichte wurde 2014 von Sylvia Hahn und Dirk Rupnow ins Leben gerufen und wurde bis 2019 durch die Universität Salzburg koordiniert. Corona brachte das Netzwerk zum Erliegen. 2023 wurde es auf Initiative des Dokumentationsarchivs Migration Tirol und der Universität Innsbruck wiederbelebt. Die alte Website ist weiterhin auf der Website der Universität Salzburg aufzufinden (LINK).
Mailingliste
Die Mailingliste netzwerk-migrationsgeschichte@lists.uibk.ac.at dient dem offenen Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern des Österreichischen Netzwerks für Migrationsgeschichte (ÖNM). Sie wird von der Universität Innsbruck verwaltet.
HIER können sich selbstständig in die Mailingliste ein- oder austragen.
Ansprechpersonen
Christina Hollomey-Gasser (Dokumentationsarchiv Migration Tirol) und Dirk Rupnow (Universität Innsbruck)
So erreichen Sie uns: netzwerk@migrationsgeschichte.at
Veranstaltungen
Einmal im Jahr findet eine Netzwerkungtagung des ÖNM zu bestimmten Themenschwerpunkten statt. Diese wird von wechselnden Organisationsteams organisiert.
Die ÖNM Tagung 2025 findet in Vorarlberg statt. Weitere Informationen folgen!
Netzwerktagung 2024 in St. Pölten
Das erste Arbeitstreffen des re-aktivierten Netzwerkes wurde vom first-Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre Regionalstudien, dem Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung und dem Zentrum für Historische Migrationsforschung in Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv Migration Tirol organisiert. Am 23. und 24. Mai 2024 trafen sich Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Bereichen und Bundesländern in St. Pölten, um unter dem Motto „Wo stehen wir aktuell? Migrationsgeschichte erforschen, sammeln und vermitteln“ die inhaltliche Ausrichtung und organisatorische Belange der zukünftigen Netzwerkarbeit festzulegen (⇒ zum Programm).
Die rund 25 Teilmehmenden kamen vom Graz Museum, der Johannes Kepler Universität Linz, der Universität für angewandte Kunst Wien, dem Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol (ZeMiT), dem Zentrum für Historische Migrationsforschung und dem Institut für Geschichte des ländlichen Raums in St. Pölten, der asylkoordination österreich, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, JUKUS, dem Stadtarchiv/Migrationsarchiv der Stadt Salzburg, der Universität Innsbruck, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, dem Wienmuseum und der Universität Wien.
Am ersten Tag standen zunächst das Kennenlernen und der Austausch über aktuelle Projekte auf dem Programm. Es folgten kurze Vorträge, die inhaltliche Impulse für die nachfolgende Arbeit in Kleingruppen lieferten (siehe hier: ⇒ Folien Impulsvorträge 23_05_2024). Auf der Grundlage der Diskussion in Kleingruppen wurden konkrete Vorschläge und Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit im Netzwerk gesammelt. Die Dokumentation des ersten Tages findet sich hier: ⇒ Fotoprotokoll 23_05_2024.pdf. Nach einem gemeinsamen Abendessen hieß es am zweiten Tag die zukünftige Netzwerkarbeit organisatorisch auf gute Beine zu stellen (⇒ Protokoll_24_05_2024).
Netzwerktagung 12. & 13. Juni 2025 in Bregenz
Das Österreichische Netzwerk für Migrationsgeschichte (ÖNM) lädt zur Jahrestagung 2025, die dieses Mal im vorarlberg museum in Bregenz stattfindet. Gastgeber sind das vorarlberg museum und das Stadtarchiv Dornbirn.
Wir bitten um Anmeldung bis 12.5.2025 unter folgendem LINK
Hier geht es zum PROGRAMM
Koordinationsteam: Fatih Özçelik (vorarlberg museum), Werner Matt (Stadtarchiv Dornbirn), Ali Özbaş (JUKUS), Silvia Panzl-Schmoller (Stadtarchiv Salzburg), Herbert Langthaler (asyl aktuell), Dirk Rupnow (Universität Innsbruck), Christina Hollomey-Gasser (Dokumentationsarchiv Migration Tirol)
Weitere Informationen finden Sie HIER
Mitglieder
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Christina Hollomey-Gasser
DAM – Dokumentationsarchiv Migration Tirol
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Dirk Rupnow
Institut für Zeitgeschichte und Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Innsbruck
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Eva Pfanzelter
Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck
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Gerhard Hetfleisch
Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol
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Andrea Moser
Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol
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Levke Harders
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie / Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck
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Gaëlle Shrot
Doktoratskolleg „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“ an der Universität Innsbruck
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Franziska Völlner
Doktoratskolleg "Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung" an der Universität Innsbruck
Projekt #OhneAngstVerschiedenSein am Jüdischen Museum Hohenems
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Fatih Özçelik
vorarlberg museum
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Werner Matt
Stadtarchiv Dornbirn
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Sümeyra Coşkun-Ilhan
MIMOSA-Frauenverein für Dialog, Bildung und Kultur
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Anne Unterwurzacher
Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, FH St. Pölten
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Oliver Kühschelm
Zentrum für Historische Migrationsforschung am Institut für Geschichte des ländlichen Raums St. Pölten
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Niklas Perzi
Zentrum für Historische Migrationsforschung St. Pölten
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Jessica Richter
Institut für Geschichte des ländlichen Raums St. Pölten
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Teresa Petrik
Institut für Geschichte des ländlichen Raums St. Pölten
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Ali Özbaş
JUKUS Graz
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Andrea Strutz
LBI für Kriegsfolgenforschung und Institut für Geschichte an der Universität Graz
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Elisabeth Berger
Graz Museum
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Sarah Knoll
Institut für Geschichte, Arbeitsbereich Zeitgeschichte an der Universität Graz
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Silvia Panzl-Schmoller
Migrationsarchiv im Stadtarchiv Salzburg
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Christiane Gruber
Institut für Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz
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Verena Lorber
Franz und Franziska Jägerstätter Institut an der Katholischen Privat-Universität Linz
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Olga Kostoula
Private Katholische Hochschule der Diözese Linz, Fachbereich Migration und Flucht
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Annemarie Steidl
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien
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Sigrid Wadauer
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien
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Georg Traska
Österreichische Akademie der Wissenschaften
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Eva Hallama
Universität für angewandte Kunst Wien
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Marion Wittfeld
Universität Wien (Projekt Remapping Refugee Stories)
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Daniel Jerke
Research Center for the History of Transformations an der Universität Wien
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Paula Wojcik
Universität Wien (Projekt Remapping Refugee Stories)
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Elena Messner
Institut für Slawistik an der Universität Wien
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Regina Wonisch
Wien Museum, Stabsstelle Bezirksmuseen
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Linda Erker
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
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Vida Bakondy
Österreichische Akademie der Wissenschaften
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Wiebke Sievers
Österreichische Akademie der Wissenschaften
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Dominik Heher
Schallaburg
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Konstantina Maria Hornek
Volkskundemuseum Wien
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Herbert Langthaler
asylkoordination österreich - asyl aktuell
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Vivienne Marquart
Public History München & Salzburger Landesinstitut für Volkskunde
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Ewa Kruppa
Museum Friedland
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Faime Alpagu
Columbia University