Stadtspaziergänge zu den Spuren der Migration in Innsbruck  

Das ZeMiT bietet in Kooperation mit der Stadt Innsbruck, Abteilung Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, seit 2015 Stadtspaziergänge auf den Spuren der Migration in Innsbruck an. 

Die Stadtspaziergänge sind das Ergebnis von Interviews mit Zeitzeug_innen und umfangreicher Recherchen. Im Rahmen der rund zweistündigen Rundgänge erfahren die Teilnehmer_Innen mehr über die Geschichte des Stadtteils und in welchem Zusammenhang sie mit der "Gastarbeiter"- Migration steht. Zeitzeug_innen sind eingebunden und erzählen zusätzlich zu unseren Vortragenden von ihrer persönlichen Geschichte.


Stadtspaziergang rund um den Innsbrucker Hauptbahnhof  
Der Bahnhof war nicht nur ein Ort der Ankunft und Abfahrt, sondern für viele Gastarbeiter auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt.  Der neue Stadtspaziergang rund um den Innsbrucker Hauptbahnhof steht unter dem Fokus „Private Netzwerke und öffentliche Teilhabe“.  Umrahmt von der Geschichte der Entwicklung des Bahnhofes  erfahren die Teilnehmenden mehr über die Anwerbung im Allgemeinen und das Entstehen von privaten und öffentlichen Netzwerken und Vertretungen im Besonderen.

 

Der Stadtspaziergang „Auf den Spuren der Migration in St. Nikolaus“ bewegt sich auf den Spuren der damaligen „Gastarbeiter“ im Stadtviertel St. Nikolaus mit dem Schwerpunkt Wohnen. Teilnehmer_innen erfahren dabei  Migrationsgeschichten und bekommen Wissen über die seinerzeitigen Anwerbeabkommen. Arbeitsstellen in St. Nikolaus, erste Geschäftsgründungen durch Migrant_innen, Wohnverhältnisse und erste Vereinsgründungen in St. Nikolaus und in Innsbruck werden beim Rundgang erläutert. 

 

Der Stadtspaziergang „Auf den Spuren der Migration rund um den Sillpark nimmt die Arbeitsbedingungen für Gastarbeiter in der Textilindustrie in Tirol unter die Lupe.  Wo heute der Sillpark steht, befand sich bis 1983 die florierende Textilfabrik „Herrburger und Rhomberg“. Wie viele andere Fabriken war auch diese auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Im Rahmen des rund zweistündigen Rundgangs sind die Spuren der Migration rund ums Rhomberg Areal zu sehen, dabei gewinnen Teilnehmer_innen spannende historische Einblicke.  

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