Im DAM finden sich Materialien von sozialen und integrationspolitischen Initiativen, Beratungseinrichtungen und Vereinen im Migrations- und Integrationsbereich, migrantischen Selbstorganisationen, Verwaltungseinheiten im Bereich Migration und Diversität, sowie persönliche Erinnerungsstücke und Interviews mit ZeitzeugInnen.

Thematisch umspannt das DAM bisher Arbeits-, Bildungs- und Fluchtmigration.

Das DAM enthält hauptsächlich sog. Flachware (Fotografien, Schriftstücke, Flyer, Plakate), aber auch Video- und Tonmaterialien, Erinnerungsstücke und biografische Interviews.

Das DAM versteht sich als dezentriertes Wissensarchiv. Es gibt die Möglichkeit, dass die Originale bei den jeweiligen BesitzerInnen (Privatpersonen, Vereinen, Institutionen) verbleiben und im DAM nur die digitalen Kopien gespeichert und archiviert werden. Dieses Vorgehen ist notwendig, da viele Personen noch einen sehr persönlichen Bezug zu den Materialien haben und sich nur schwer davon trennen können.

Die Bestände des DAM wachsen laufend weiter. Nur ein Teil der Bestände konnte schon aufgearbeitet werden. Im Online Archiv wird den NutzerInnen bald ein möglichst vollständiger Überblick über die Bestände geboten.

Die vier Hauptbestandsgruppen

Der Gesamtbestand des DAM gliedert sich in vier Bestandsgruppen:

Diese sind eher formal zu verstehen. Die Bestände des Vereins ZeMiT und von Gerhard Hetfleisch bilden die beiden ursprünglichen Kernbestände des DAM. Sie dokumentieren einerseits die Geschichte der Beratungsstelle, andererseits geben Archivalien Einblicke in aktivistische Bestrebungen im Migrations- und Integrationsbereich, an welchen Gerhard Hetfleisch als Sekretär des Vereins und als Aktivist beteiligt war.
Die Bestandsgruppe Sammlung setzt sich aus den Ergebnissen der aktiven Sammelaktivitäten des DAM bzw. von Kooperationspartner *innen zusammen. Sie umfasst u. a. Zeitzeug*inneninterviews, Schriftstücke, Erinnerungsobjekte und Fotografien zu den Themen Arbeits- und Bildungsmigration, Flucht, Wohn- und Familienverhältnisse, kulturelles Leben und zivilgesellschaftliches Engagement von Migrant *innen.
Die vierte Bestandsgruppe bilden Schenkungen. Hier finden sich größere Bestände, die von Privatpersonen, Projekten, migrantischen Vereinen oder NGOs ans DAM übergeben wurden.